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Das Lise-Meitner-Gymnasium – gelebte Vielfalt in Sachen Bildung

TR Hochschulen

Das niedersächsische Lise-Meitner-Gymnasium mit den Standorten Neuenhaus und Uelsen ist trotz seiner Nähe zur holländischen Grenze – Pardon vorab für das klischeebehaftete Bild –alles andere als Käse. So wie dessen prominente Namensgeberin ihrer Zeit voraus war, so ist auch das Lise-Meitner-Gymnasium von einer zukunftsweisenden und kompetenzorientierten Ausrichtung geprägt, die sich nicht zuletzt in der 1:1-Ausstattung mit iPads der dort lernenden Schüler*innen niederschlägt.

Individuelle Förderung wird hier großgeschrieben, Binnendifferenzierung realisiert, individualisierte Lernkonzepte etabliert – kurzum: den rund 800 Schüler*innen am Lise-Meitner-Gymnasium werden optimale Bildungsvoraussetzungen geboten.

Besonders bemerkenswert: Dies gilt nicht für eine Spezialisierung der Schule in Form eines besonders ausgeprägten Profils, sondern das Gymnasium vereint zahlreiche Zertifikationen und legt unterschiedliche Schwerpunkte, um ALLEN Schüler*innen die bestmöglichen Voraussetzungen für die Zukunft zu bieten. Im Einzelnen schlägt sich dies unter anderem darin nieder, dass das Lise-Meitner-Gymnasium als „Europaschule“ tituliert ist und sich damit durch vielfältige Aktivitäten auszeichnet, mit denen Mehrsprachigkeit, kulturelle Offenheit und Austausch seit vielen Jahren gefördert werden. Dazu gehören nicht nur das breitgefächerte Sprachangebot der Schule und die Vorbereitung auf internationale Sprachzertifikate, sondern auch Studienfahrten ins Ausland, Schüleraustausche, Erasmus-Kooperationen, politische Simulationen zu internationalen Gesetzgebungsprozessen und das Amnesty International-Festival. Doch auch eher naturwissenschaftlich orientierte Schüler*innen kommen am als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichneten Lise-Meitner-Gymnasium voll auf ihre Kosten: Als Schule mit einem traditionell starken naturwissenschaftlichen Zweig in der Oberstufe fördert das Lise-Meitner-Gymnasium die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie und Physik während der gesamten Schulzeit durch eine Vielzahl von naturwissenschaftlich orientierten Aktivitäten wie etwa durch die Einbindung von Arduino, AGs zu Robotik, App-Entwicklung, Lise forscht, First Lego League, Vorbereitungen auf ein naturwissenschaftliches Studium oder Exkursionen zu MINT-Veranstaltungen. In summa: Diverse sprachlich-kulturelle Angebote, zahlreiche musische Arbeitsgemeinschaften wie Orchester und Bigband sowie verschiedenste MINT-Aktivitäten – für jede*n ist etwas dabei und jede*r kann hier seinen Interessen und Stärken nachgehen! Damit wird das Gymnasium in vorbildlicher Weise dem universalen Bildungsideal gerecht. Denn wenn das Portfolio der Schule eins ganz besonders zum Ausdruck bringt, dann ist das Vielfalt. Vielfalt, die so fest in den Rahmenbedingungen der Schule verankert ist, dass sie im Schulalltag gelebt wird.

Zu einer derartig allumfassenden Ausrichtung der Schule passt es natürlich auch, dass Werkzeuge zum Einsatz kommen, die der beschriebenen Vielfalt gerecht werden und Unterstützung leisten können, jede*n Schüler*in optimal und individualisiert auf die Zukunft vorbereiten. Geradezu naheliegend ist also der flächendeckende Einsatz von iPads, der am Lise-Meitner-Gymnasium durch elternfinanzierte Geräte etabliert wurde.

Realisiert wurde die Elternfinanzierung zuletzt mit der thinkRED, 50 Schüler*innen erhielten hier vor Kurzem ihre Ausstattung: Nach der Konfiguration der gewünschten Pakete wurden die Geräte als Sammelbestellung an die Schule geliefert. Neben einem iPad erhielt jede*r Lernende auch immer einen passenden Stift und eine passende Hülle sowie optional die Absicherung für das Gerät. So konnte sichergestellt werden, dass die Geräte optimal auf Anforderungen des Unterrichts und die Bedürfnisse der Schüler*innen abgestimmt sind. Schüler*innen, die bereits ein den schulischen Anforderungen entsprechendes Gerät besaßen, konnten ihre iPads durch die thinkRED einer manuellen DEP-Registrierung unterziehen lassen. Dieser synchronisierte Ansatz erleichterte den Lehrkräften die Einführung der neuen Geräte in den Unterricht und stellte sicher, dass alle Lernenden zeitgleich Zugriff auf die neuen Technologien hatten. Verwaltet werden die iPads über eine schulische MDM-Lösung; der Zugriff auf den Schulserver IServ hilft zudem bei der Organisation der schulischen Emailadresse, Dateien mit Mitschüler*innen sowie den Lehrkräften auszutauschen oder den Kalender zu nutzen.

Seitdem sind die iPads also nicht nur direkt im Unterricht, sondern auch für Lernorganisation voll im Einsatz und bereichern tagtäglich schulische und außerschulische Lernprozesse. Ab Jahrgang 9 werden die iPads in allen Unterrichtsfächern in das Unterrichtsgeschehen eingebunden, um einen vielfältigen Unterricht auf Höhe der Zeit zu gewährleisten. Auf dem iPad befinden sich alle für den Fachunterricht relevanten Apps sowie digitale Lehrwerke. Individuelle Mitschriften, die Sammlung von Arbeitsblättern, digitale Heftführung, kooperative Schreibformen, das Anfertigen von Lehr- und Lernvideos, Recherchearbeit sowie die Erstellung von Präsentationen – dies sind nur einige der unzähligen Einsatzmöglichkeiten.

Ein moderner, technologiegestützter Unterricht, eine Bereicherung, was die Vielfalt der Methoden und das individualisierte Lernen betrifft – so lautet die Bilanz, die das Lise-Meitner-Gymnasium aus dem Lehren und Lernen mit iPads zieht. Um diesen selbst gesetzten, modernen Standards stets gerecht zu werden, bilden sich die IT-Verantwortlichen und das Kollegium kontinuierlich medienpädagogisch fort. So vermitteln diese fortwährend ihre Mission, Neugierde der Lernenden zu wecken und sie zu motivieren, sich aktiv und so weit wie möglich eigenständig mit relevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. 

„Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist.“, so Lise Meitner. Den Lernenden die Komplexität der modernen Welt näherzubringen sowie mannigfaltige und mehr als ansprechende Inhalte in allen Facetten zu liefern, dafür ist das Lise-Meitner-Gymnasium ein Exempel par excellence, an dem Digitalisierung systematisch und nachhaltig – unter Berücksichtigung größtmöglicher Vielfalt – gelebt wird.  

 

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