Erfolgsgeschichten: Workshops für einen effektiven iPad-Einsatz im Unterricht
ThinkRED Short Story.

Erfahrungsbericht aus der Praxis

Erfahrungsbericht aus der Praxis. APLS Trainer Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow im Interview.
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow von der Firma Neologie berichten über ihre Erfahrungen mit dem iPad-Einsatz in ihren Fortbildung.

Was sind die drei häufigsten Themen, die Ihr bei Euren iPad-Fortbildungen behandelt?
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow: In unseren Fortbildungen stellen die TeilnehmerInnen immer Fragen zum Thema Datenschutz. Die LehrerInnen beschäftigt, ob das iPad und seine Apps datenschutzkonform sind, oder was Sie tun müssen, um das iPad datenschutzkonform zu nutzen. Dabei fällt auf, dass Apps und Ablagen, die cloudbasiert sind, den LehrerInnen die größte Unsicherheit bereiten. Ein weiteres Thema sind die Kosten. Häufig wird gefragt, welche App wie viel kostet und welches Zubehör oder Accessoire für den Unterricht nötig ist. Welches Thema auch immer zu Diskussionen führt, ist der Punkt Datentransfer. TeilnehmerInnen fragen sich, wie sie Daten von einem Windows-PC auf das iPad transferieren können.
Was ist Eurer Meinung nach die perfekte Dauer für eine Einsteiger-Fortbildung?
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow: Die perfekte Dauer für eine Einsteiger-Fortbildung sind 3 Stunden. Danach ist die Aufmerksamkeitsspanne schnell erschöpft. Als Einsteiger ist alles neu und aus diesem Grund halten wir es für sinnvoll, den Lehrkräften zunächst Zeit zu geben, erste praktische Erfahrungen mit dem iPad im Unterricht zu sammeln. Weitere Fortbildungen, um tiefer in die Materie einzusteigen, platzieren wir immer ein paar Monate nach der ursprünglichen Einsteiger-Fortbildung.
Was ist für Euch persönlich der größte Nutzen, der von der Arbeit mit dem iPad ausgeht?
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow: Für uns persönlich ist es vor allem der Faktor Zeitersparnis. Zudem haben wir all unsere Unterlagen immer dabei und müssen keine separaten Materialien mitnehmen oder uns daran erinnern, diese einzupacken. Die Praktikabilität in Bezug auf allgemeines Arbeiten wird durch das iPad im Alltag einfach gesteigert und der Workflow verbessert. Wir empfinden die Möglichkeit des kollaborativen Arbeitens als sehr wertvoll. Wenn wir beispielsweise gemeinsam an Workshop-Konzepten arbeiten, können wir dies gleichzeitig und unabhängig voneinander tun.Was ist Eurer Erfahrung nach die größte Hürde bei der Digitalisierung der Schulen und konkret in der Nutzung der iPads?
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow: Wir erleben häufig, dass Lehrkräfte am Anfang unsicher sind und nicht genau wissen, wie sie in das Thema „Unterrichten mit dem iPad“ einsteigen können. Die Angst vor etwas Neuem spielt hier eine große Rolle. Hinzu kommt, dass häufig die Zeit fehlt, sich mit dem Gerät vertraut zu machen. Aber die Zeit für ein ausführliches ‚Onboarding‘ ist sehr wichtig, um so erste Schritte in die digitale Unterrichtsgestaltung zu wagen und die Mehrwerte digitaler Medien zu erkennen. Wenn die ersten Hürden überwunden sind und die Mehrwerte sowie Zeitersparnisse offensichtlich werden, verschwinden die Ängste und das tatsächliche kreative Arbeiten beginnt.Und nun zuletzt ein paar Leser-Tipps: Welche Apps könnt Ihr Lehrkräften für den Einsatz im Unterricht empfehlen?
Stefanie Ueberjahn und Bertram Lettow: Wir können LehrerInnen folgende Apps empfehlen: Die „Notizen-App“ für Mitschriften und Notizen, die auch als Whiteboard-Ersatz fungiert. Die App „Documents“ eignet sich bestens zum Transferieren von Dateien zwischen Windows und iOS. Des Weiteren können wir die hauseigenen Apps von Apple wie „Keynote“ und „Pages“ zum Erstellen von Unterrichtsmaterialien empfehlen. Zum Recherchieren oder um wichtige Seiten als Lesezeichen zu speichern, dient der „SafariBrowser“. Drei weitere Apps, die den digitalen Unterricht bereichern können, sind „Clips“ zur einfachen Videoproduktion, „Quizlet“ zum kreativen Erstellen von Lernquizzen aller Art sowie „GoodNotes“ zur Heftführung und Unterrichtsdokumentation. Darüber hinaus ist die „Bücher-App“ von Apple ein beliebtes Tool zum Nachlesen vieler Apple-relevanter Anwendungsfragen. Und zu guter Letzt die App „Adobe Fresco“ für den Einsatz im Kunstunterricht. Es gibt natürlich viele weitere Lernapps. Aber diese Auswahl geben wir unseren TeilnehmerInnen immer gerne an die Hand.

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