Erfolgsgeschichten:
Vorreiter für die digitale Bildung –
das EBZ in Bochum.

EBZ-Berufskolleg

Erfahrungsbericht aus der Praxis. Herr Appel vom EBZ in Bochum spricht mit uns über Digitalisierungspläne und die essenziellen Schritte auf dem Weg zu einem digitalen Bildungszentrum.

Herr Appel, Sie sind Koordinator für IT am EBZ (Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft) in Bochum. Wo stehen Sie in Bezug auf die Digitalisierung heute?

Wir sind im Jahr 2018 mit „Bring Your Own Device“ für unsere Schüler*innen erfolgreich gestartet: Ein digitales Endgerät muss zum Unterricht verpflichtend mitgebracht werden. Es gibt dazu Rahmenvorgaben bezüglich der Gerätehardware, aber prinzipiell können die Lernenden ihr Gerät frei wählen.

In diesem Zuge haben wir Moodle, was wir seit mehr als 10 Jahren im Einsatz haben, zugunsten einer plattformübergreifenden Kollaborations- und Softwarelösung ergänzt – alle Schüler*innen erhalten dazu die Lizenz von uns kostenfrei. Dies hat uns, neben der Digitalisierung des Unterrichts, darüber hinaus auch sehr gut durch die Corona-Pandemie gebracht. Damit war Online-Unterricht und auch Hybrid-Unterricht direkt, und für uns quasi „per Knopfdruck“, möglich. Nebenbei sorgt eine derartige Lösung für einen viel besseren Kommunikationsablauf und Flexibilität im Kollegium: Konferenzen halten wir überwiegend nicht mehr in Präsenz ab. Darüber hinaus verfügen wir über eine flächendeckende WLAN- Infrastruktur und moderne Medientechnik in den Unterrichtsräumen. Die Lehrkräfte verfügen ebenfalls über digitale Endgeräte.

Unser Ziel war es im Jahr 2018, die flächendeckende Umstellung auf digitalen Unterricht zu initiieren, und erst einmal direkt zu Beginn mit guten Voraussetzungen zu starten. Das haben wir umgesetzt. Uns war aber auch von Anfang an klar, dass „Bring Your Own Device“ kein langfristig didaktisch tragendes Konzept für die Zukunft ist, was die Digitalisierung des Unterrichts anbelangt. Mit der Verabredung genauer Nutzungsregeln im Unterricht haben wir ein positives, digitales Arbeitsklima geschaffen. Dennoch werden wir digitale Endgeräte künftig noch besser in Unterrichtsszenarien integrieren.

Wie haben die Beratungsleistungen der thinkRED Sie bei der Digitalisierung ihrer Schule unterstützt?

Im Jahr 2020 haben wir daher beschlossen, sukzessive Tablets im Rahmen des Berufsschulunterrichts zu testen. ThinkRED hat uns auf diesem Weg neben der Beschaffung von Hardware auch dabei geholfen, über ein modernes Mobile Device Management iPads technisch und didaktisch optimal im Unterricht einzubinden. Auf Basis unserer Anforderungen präsentierte uns thinkRED die MDM-Lösung von Relution, was uns als datenschutzkonformes und plattformübergreifendes Angebot direkt überzeugte. Das lokale Betreiben der deutschen Software in der eigenen IT-Infrastruktur ermöglicht uns einen sicheren digitalen Unterricht. So haben wir die volle Kontrolle über alle sensiblen Daten und das System ist darüber hinaus auch ohne Cloud-IDs auf den Geräten durch die Schüler*innen nutzbar. Als plattformunabhängige Lösung unterstützt Relution alle gängigen Betriebssysteme sowohl von Apple, Android und Windows. Gerade im Hinblick auf unseren BYOD-Ansatz ist dies ein gravierender Vorteil für uns, da wir so in der Lage sind, mit den schuleigenen iPads und den privaten Geräten der Schüler*innen einen zuverlässigen Mischbetrieb zu realisieren. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht uns die eingesetzten digitalen Endgeräte schnell und einfach für einen chaosfreien Unterricht vorzubereiten und den Lehrkräften pädagogisch relevante Apps und Inhalte bereitzustellen.

Die thinkRED hat uns auch bezüglich von Lehrkräftetrainings beraten und bei deren Umsetzung personell und inhaltlich im Rahmen eines ausgefeilten Trainingsportfolios sehr gut unterstützt. Darüber hinaus ergeben sich aus persönlichen Gesprächen viele sinnvolle Impulse. Vor allem aber positiv hervorzuheben ist die didaktische Kompetenz der Beratung. Bei Schulen geht es eben nicht nur um die Technik.

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Digitalisierung der Schulen?

Es braucht eine positive und aufgeschlossene Grundstimmung im Kollegium, was die Digitalisierung anbelangt. Das ist die wichtigste Basis.

Unabdingbar ist ein durchdachtes Medienkonzept, welches einerseits technische Details, vor allem aber auch didaktische Anforderungen der Schule wie auch der Bildungsgänge berücksichtigt. Initiative und Engagement von Lehrkräften und/oder Schulpersonal, welches in der Lage ist, auf der einen Seite die technische Administration (mit) zu übernehmen, dabei immer im Hintergrund die didaktischen Notwendigkeiten im Auge behält und darüber hinaus die laufende Weiterentwicklung und Integration von (Lern-)Software und Applikationen schulintern eigenständig vorantreibt. Das bedeutet vor allem: Neues testen und ausprobieren und für andere zeitnah nutzbar machen. Ideal sind Multiplikatoren im Kollegium, die vorangehen und anderen Lehrkräften Impulse für die tägliche Arbeit mit digitalen Medien und Endgeräten geben. Und selbstverständlich eine gute Netzwerk-Infrastruktur nebst entsprechender Hardware.

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